Brasilien 2017

Nachdem ich nun ein paar Wochen Zeit hatte, die Schönheit Brasiliens zu verarbeiten, fühle ich mich bereit, euch von unserer wundervollen Reise zu berichten.

Den bitterkalten rumänischen Winter haben wir vorzeitig abgebrochen und gegen Sonne, Strand und Kokosnüsse eingetauscht. Und das alles hatten wir in Brasilien und noch viel mehr. Mich hat es keine Minute in der Wohnung gehalten. Immer wenn jemand zur Tür ist, stand ich mit Taucherbrille schon zum Spaziergang bereit. Fast jeden Tag sind wir zum Strand, sind über die Wellen gehüpft und haben im Sand gespielt. Auch meine Eltern konnte ich von den Vorteilen des täglichen Strandrituals leicht überzeugen: Wenn wir wieder zu Hause waren, bin ich ins Bett gekippt.

Alle waren froh über unseren Besuch. Und zur Krönung kamen auch noch Oma und Opa aus Blankenfelde zu uns geflogen. Auch sie haben die brasilianische Sonne und die Hitze gut vertragen. Sie vom Strand wegzubekommen, war fast ein genauso unmögliches Vorhaben, wie mich wegzubekommen.

Ankunft am Strand
Und schon wieder los?
Oma und Opa genießen den Strand (Mama und ich auch)

Zur Abwechslung wollten mich Mama und Papa auch mal mit in den Swimmingpool nehmen, aber da lass ich mir nix vormachen. Auch mit einem aufblasbaren Wal, in den ich mich reinsetzen kann, war ich nicht von meinem geliebten Strand wegzureißen. Wenn alle unbedingt in den Pool mussten, habe ich das Treiben vom sicheren Ufer betrachtet und bin nur ab und zu mal zur Abkühlung schnell rein und dann genauso schnell wieder raus.

Gute Musik kommt in Brasilien auch nicht zu kurz. Mama und Papa haben mich immer vorschriftsmäßig zu den heißen Rhythmen mitgeschleppt. Da stand toller Samba mit der ganzen Familie und den Freunden auf dem Programm.

Alle amüsieren sich beim Samba, auch Oma übrigens
Karolin, Thiago und unser Selfie

Thiago und Karolin haben am letzten Wochenende die Reise nach Santos auf sich genommen, um mit mir Popcorn und Limo zu teilen. Leider reichte die Zeit nur für einen Ausflug nach São Paulo, wo wir aber gleich Tatí, Gabito und Mariana im Supergespann antrafen. Und der Besuch unserer alten Wohnung und des Asphaltparks Minhocão durfte nicht fehlen.

Beim Durchgucken von Gabitos Plattensammlung
Taaaa… ti!

kleiner Flirt mit Mariana

Erstes Treffen mit einem Namensvetter

Aber das schönste an diesen vier Wochen war nun wirklich, dass ich ganz viel Zeit mit meiner brasilianischen Familie verbringen durfte. Bei Oma konnte ich die Hunde und die Katze durch die Gegend scheuchen, während meine Eltern es sich trauten ganz alleine und ohne mich zu verreisen. Höhepunkt war das große Familienzusammentreffen. Die Kommunikation war nicht immer ganz einfach. Ich habe versucht als Dolmetscher mein Bestes zu geben, aber auch nicht alles lässt sich mit Worten ausdrücken, manchmal reicht ein Lächeln.

Ich war nicht der Fotograf, liege hinten links und halte Mittagsschlaf
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