Besuch in Cluj

Letzte Woche habe ich mit Mama und Papa unsere neue Heimat besucht: Cluj. Wir haben bei Susanna gewohnt, die auch einen Vierjährigen Enkel hat. Bei den beiden kam ich sehr gut an. Auf rumänisch haben sie mir alles gezeigt und erklärt. Dass ich noch nicht alles verstanden habe, könnt ihr euch ja vorstellen.
Bei den vielen Spaziergängen durch die Stadt ist mir aufgefallen, dass es sehr viele Spielplätze gibt und mich die Leute in meinem für clujer Verhältnisse komischen Kinderwagen sehr lieb anlächeln.
Unsere neue Wohnung haben wir auch schon kennengelernt. Das bisherige Medidationszimmer wird dann meins werden. Mal gucken, ob von der ganzen Ruhe und Ausgeglichenheit dann noch was übrig bleibt.
Besonders gut hat mir das leckere Essen dort gefallen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr die Tomaten nach Tomaten schmecken, und auf den Straßen gibt es ganz viele Obstbäume, an denen man einfach mal naschen kann.
In der Woche hat Mama ihr neues Büro und einige der Kollegen kennengelernt. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Am brasilianisch-heißen Sonntag sind wir abenteuerlich unterwegs gewesen: mit einem kleinen Transporterbus ging es raus nach Turda, wo es eine Salzmine gibt. Anstatt uns in die Kälten der Mine zu begeben, haben wir uns lieber für das Salzwasserschwimmbad entschieden. Ich hab mich mit Mama ins salzig-trübe Nass getraut, während Papa lieber die rumänischen Biere durchprobierte. Am Abend sind wir mit der gleichen Spontanität bei einem Klezmerkonzert gelandet. Da meine aktuelle Lieblingsbeschäftigung das Klatschen ist, war ich bei dem Konzert natürlich an der richtigen Stelle.
Also von mir aus kann es bald nach Cluj gehen. Ich freu mich über mein eigenes Zimmer und das neue Abenteuer.

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Susanna und ich beim Plăcinta-machen
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und hier beim Spielen mit Alex
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Im Salzbad
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Aufmerksames Zuhören mit anschließendem Klatschkonzert
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